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Modern-Dance-Workshop 2023: Humphrey/Limon

 

Termin: Samstag 29.4. - Sonntag 30.4.2023

Zeit: jeweils 11 - 15 Uhr

Ort: Freiburg Innenstadt

(Nähere Auskünfte: tanzprojekt-puefken@web.de)

 

Dieser Wochenend-Workshop führt in einen der wichtigsten amerikanischen Modern-Dance-Stile ein, benannt nach der Tanz-Pionierin und Bewegungsforscherin Doris Humphrey (1895-1958) und ihrem Schüler, Tänzer und Co-Choreografen Jose Limon (1908-1972).
Die sog. Humphrey/Limon-Technik charakterisiert sich durch einen atem- und impulsgeführten, schwungvollen und raumgreifenden Tanzstil, dessen Verständnis für Bewegungsprinzipien die Grundlage einer tänzerisch/praktischen Erfahrung der Naturgesetze (wie der Schwerkraft) mit deren natürlichen Rhythmen bildet. Das Experimentieren mit dem Wechselspiel von „fall and recovery“ (Fall und Aufschwung), mit den „voices“ (dem dynamischen Einsatz verschiedener Körperteile als Bewegungsmotoren) und Atemimpulsen lässt diese „Technik“ eher als „Spiel mit den Elementen“, und dabei als natürlich, fließend („flow/liquid“) und energetisierend erleben und schöpferisch im „design“ mitgestalten.

                                                              Ejl.P

Differenzierte Musik und Polyrhythmik unterstützen und kontrapunktieren eine ebenso

differenzierte Körper-Artikulation, welche Jose Limon selbst durch das Bild eines vielstimmigen Instrumentalensemble definierte:

„Der Körper als Orchester!“

 

Castagnetten-Tambourine-Projekte, -Konzepte und -Kurse

Seminare - laufende Klassen

Information und Anmeldeformular zum Seminar "4 Tage rund um historische PercussionsTänze" 5.-9.2. 2016 Flyer Schloss Weikersheim 2016.pdf Adobe Acrobat Dokument [936.0 KB] Download
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5. - 9. Februar 2016 


 

4 Tage 

rund um historische PercussionsTänze 


- gemeinsam ertanzt, erspielt und ersungen -


 

Ein spartenübergreifendes Seminar 

für tanzende, singende und musizierende Liebhaber

 barocker Synergien


 

Ort:

 Musikakademie Schloss Weikersheim

 (südl. von Würzburg)

 

Dozenten: 

Evelyn Jl Puefken (Tanz, Castagnetten/Tambourine)

Burga Schall (Gesang)

Helmut Timpelan (Cembalo, musikalische Einstudierungen/Ltg.)

mehr...

Schloss Weikersheim

„…Was Du auch tust, verbessert noch, was Du bereits getan…“

zitiert William Hogarth, Maler und Freund G.Fr.Händels, William Shakespeare

                         (in „Analyse der Schönheit“, 1753)

 

Ein Seminar mit „Barocken Synergien“

 

Als „Synergie“ ( griech. „Zusammenarbeit“) wird das Zusammenwirken von Lebewesen, Stoffen oder Kräften bezeichnet im Sinne von „sich gegenseitig fördern“ bzw. einen daraus resultierenden gemeinsamen Nutzen zu ziehen…

- in unserem Rahmenz.B.:

Tänzer, die musizieren und singen

 Sänger, die tanzen und musizieren

                                                                      Musiker, die singen und tanzen...

 

Was wäre, wenn… der zu Weikersheim residierenden Graf Wolfgang von Hohenlohe-Langenburg (1546-1610) und seine Gemahlin Magdalena von Nassau-Katzenelnbogen ihren langjährigen Kapellmeister und Organisten Erasmus Widmann beauftragt hätten, seine illustren künstlerischen Zeitgenossen  zu einem musischen „Pasticcio“ aus Tanz, Musik und Gesang  zu animieren?! Wußte doch zudem der Graf als passionierter Alchimist um das Phänomen der Verschmelzung und Transmutation von Elementen und seine Gemahlin als Apothekerin um die Heilkräfte der Natur. (Just zu jener Zeit, als Tanz,  Percussionen und Musik z.B. in Tarantella, Chacona,  und Folia öffentlich Protest, Ventil und Überlebenswille demonstrierten.)

 

Und was wäre, wenn... wir diese Einladung annähmen und die wundervollen und aufregenden  Musiken eines G.Frescobaldi, J.H.Kapsberger, G.Sanz, J.Aranez und A.Campra  und die alten Tänze wie Canario, Folia, Tarantela, Chacona oder Loure zu einem durch Percussionen vereinten Ganzen in einer Art „Jam-Session“ (wie man heute sagen würde,- aber nichts anderes waren die von Ort und Künstler-Inspiration getragenen Variationswerke damals auch schon!) verschmelzen würden? Ein Experiment, das den Respekt vor dem historisch Überlieferten mit dem Interpretationsgeist von heute paart - und bei dem es nur Akteure, und keine Zuschauer gibt.

Interessiert?

 

(Sämtliche Details zu Seminar-Inhalt und Organisation siehe Download-Flyer oben)


 


 

*  TANZ:

Niveau: Für die gemeinsamen morgendlichen und abendlichen Assembleen: leicht; für die Schwerpunktklasse: mittel bis fortgeschritten in Barocktanz. (Nach Absprache können  in früheren Kursen gelernte Choreografien (wie Folie pour femme, Loure o. Forlana) weitergearbeitet werden!)


*  TANZPERCUSSION - Castagnetten/Tambourine: Arbeit auf unterschiedlichen Levels


* INSTRUMENTAL-ENSEMBLE:

 JEDES Instrument ist willkommen, ob historisch oder modern.. Arbeit auf unterschiedlichen Levels.


*  GESANG: für die gemeinsamen morgendl. und

abendl. Assembleen keine Vorkenntnisse erforderlich; Chor/Stimmbildung (nach Absprache)

 

 

 

3./4. Oktober 2015

 

Wochenend-Seminar

 

"Castagnetten pur"

 

bei La Riverenza, Dortmund

 



Details unter:

https://earlydance.org/node/15179/delta/0

 

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13.-17. Februar 2015

 

Castagnetten, Tamburin & Co

Mit historischen Perkussionen tanzen und begleiten


Ein Einführungs-Workshop für Tänzer und Musiker

Ort: Bayrische Musikakademie Schloss Alteglofsheim

im Rahmen des Faschingsseminars "Commedia"

 


Musiker, die tanzen, Tänzer, die musizieren können… -
auf der barocken Theaterbühne des 17./18. Jahrhunderts waren
diese Qualitäten der Umsetzung eines spartenübergreifenden Gesamtkunstwerks äußerst zuträglich. Zumal im damaligen europäischen Kulturzentrum Paris die saisonalen Jahrmarkttheater, in denen die Vielseitigkeit der Akteure existentiell war, durch ihre Popularität und Volksnähe eine immer größer werdende ernsthafte Konkurrenz zur königlichen Oper darstellten.


Wohl wissend um die belebende, dynamisierende Wirkung von Rhythmus-Instrumenten bediente sich letztere klugerweise ebenfalls dieser Volksperkussionen, wie eine Fülle von Abbildungen aus jener Zeit belegen.

Louis XIV mit Castagnetten
Louis XIV mit Castagnetten

Als ideal sind hier an erster Stelle die Castagnetten als Begleitinstrument zu nennen, welche durch ihre Handlichkeit und ihre paarweise Spieltechnik den Tanzenden optimale, uneingeschränkte Bewegungsfreiheit der Arme für das barocke Port de bras ermöglichen und mit ihren trockenen, akzentuierenden Schlägen Cadences klar markieren, mit ihrem rollenden Tremolo Takte phrasieren und binden und – gleich einem Trommelwirbel - Spannung erzeugen können. – Beispiel Lully: So begleitete sich auf der Bühne nicht nur der Tänzer, Violinist und später zum königlichen Musikmeister avancierte J.B. Lully beim Tanzen selbst mit Castagnetten, sondern auch der König Louis XIV höchstpersönlich tat desgleichen bei seinen Ballettauftritten!

La Barbarina
La Barbarina

Das Schellentamburin, das auf eine fast ebenso weltweite Verbreitung als Kultinstrument in der Antike zurückblicken kann wie die Idiophone Kastagnetten, und welches nach seiner Profanisierung ebenfalls in den Volkstänzen lebendig erhalten wurde, bringt optisch und tänzerisch andere Qualitäten ein: Schon durch seine Größe mit symbolischer Rundform (Mond, Sonne, u.a.) und seiner Ausstattung mit Zimbel-Schellen und Glöckchen (erstere in der arabischen Variation des Riq
mit 5 Schellenpaaren als den 5 Mondphasen – letztere mit ihrem hellen Klang als Instrument der Engel überliefert) erfordert es den Einsatz beider Hände am Instrument für ein differenziertes Spiel - und somit eine andere Armführung. Vielmehr darf das Instrument – zur Freude der Zuschauer,
aber auch zur schlagtechnischen Erleichterung des Tänzers/Spielers –selber eigenständig tanzen! Seine Klangvielfalt ist enorm, wie auch seine Schlagtechniken in jedem Land außergewöhnlich vielfältig und national verschieden voneinander sind.
 - In diesem Kurs werden Spieltechniken für die „traditionelle Handhaltung“ geübt, bei der die linke Hand den unteren Rahmen hält und die rechte frei für das Spiel auf Fell und Schellen ist, und wie sie beim italienischen Tamburello und dem arabischen Riq (für dessen Schellenspiel wir die Castagnettentechnik nutzbar machen können!) üblich ist.


Die wohl bekannteste Vertreterin des Tanzens mit Tamburin im 18. Jahrhundert ist die berühmte Italienerin „La Barbarina“, die Friedrich II unter legendären Umständen und königlichster Gage nach Berlin verpflichtete.

 

 

Weitere Details und Anmeldung unter:

http://www.barocktanz.com/fasching-2.html

Samstag 24. Januar und Samstag 7. Februar 2015


"La Forlana" 

Bühnen-Solo für eine Tänzerin aus dem Ballett "Carneval de Venise" (M: A. Campra)

Tanzniveau: sehr gute Ballettkenntnisse notwendig


Zeit: jeweils 14.00 - 17.30 Uhr 

Ort: Große Bühne Kurhaus Häusern


(Weitere Informationen und Anmeldung unter: 

Tel. 0761/37541 oder tanzprojekt-puefken(at)web.de)


19. - 22. Juni 2014

 

Die "Folie d'Espagne" mit Castagnetten

 

Castagnetten-Tanz-Kurs in Wien, Österreich

 

in Zusammenarbeit mit zeitentanz, Wien

 

Betrachtet man die Vielzahl an zeitgenössischen Darstellungen von französischen Tänzern und Tänzerinnen aus dem 17. und 18. Jahrhundert genauer, so entdeckt man oftmals in deren Händen,- mal demonstrativ, mal im Handteller fast versteckt,- jene kleinen, runden Perkussionsinstrumente, deren Klappern damals offenbar und sprichwörtlich zum (Tänzer-)Handwerk gehörte: die Castagnetten! Sie komplettieren zu jener Zeit viele Tanzdarbietungen wie Chaconnen, Sarabanden - und natürlich: Folien!...

 

Weitere Kursdetails unter:

 

http://www.zeitentanz.at/veran.html

unter: Ausblick auf das Frühjahr 2014:

Die "Folie d'Espagne" mit Castagnetten*

 

Kursbeschreibung in englisch:

http://www.zeitentanz.at/index_engl.htm

see: outlook to spring 2014

 

sowie:

http://www.early-dance.de/en/node/13302

 

* Für diese Folie mit Castagnetten findet am 23./24. Mai in Wien ein Vorbereitungskurs mit Pia Brocza statt, in dem das Schrittmaterial der Choreografie der "Folie" erabeitet wird.

(Siehe: http://www.zeitentanz.at/index_engl.htm)

Freitag 8.2.- Dienstag 12.2.2013

 

"Das Spiel der französischen Barock-Castagnetten"

 

 

Im Rahmen des Faschingsseminars

auf Schloss Alteglofsheim, Bayern

 

Bayerische Musikakademie Alteglofsheim

93087 Alteglofsheim

Germany

 

Ein Intensiv-Workshop für Tänzer, Sänger

und Perkussionisten historischer Tänze und Musik

 

Wer die historische Bühnenwelt des 17. und 18. Jahrhunderts in ihrer spartenübergreifenden Komplexität an sich selbst erleben möchte, sozusagen als "polyrhythmisches Gesamtkunstwerk" aus Musik und Tanz, kann diese mal scharf akzentuierenden, mal sanft schnurrenden Hölzchen kaum ignorieren.

 

 

http://www.early-dance.de/de/node/11829

 

 

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samstag 18. - sonntag 19. januar 2014

 

"Hölzchen, die tanzen!"

 

 

Photo: B. Schumacher
Photo: B. Schumacher

castagnetten-intensiv-wochenend-workshop

in Basel, Schweiz

Zeiten: sa/so: 11.00 bis 13.00 und 14.30 bis 16.30 uhr

 

Ort: musikwerkstatt basel, Schweiz

konzertraum horst

 

eine alte japanische legende erzählt, dass die "castagnetten" die
"mütter aller instrumente" seien. ihre praktische handhabung und
größe machen sie zu einem idealen bewegungs- und tanzinstrument.
ihre perfektionierte form erlaubt eine feine, differenzierte spieltechnik,welche sie zu einem eigenständigen und vollwertigen
musikinstrument macht. der wochenend-intensiv-workshop bietet

eine einführung in die grundlagen des castagnettenspiels.

themen sind: unterschiedliche anschlagtechniken
mit 1–8 fingern, praktische fingersätze, einfache und komplexe
pattern, improvisationsübungen in koordination mit füssen und
einfache notation. gespielt wird ein- und mehrstimmig, in einzel-,
partner- und gruppenkombinationen zu einfachen bewegungs und
tanzformationen. castagnetten sind vorhanden.

 

Weitere Kursdetails unter:

http://www.musikwerkstatt.ch/kursprogramm/jugendliche-erwachsene/kurs/hoelzchen-die-tanzen-108/

 

 

 

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28. Februar -  4.März 2014

 

"Entrée Espagnolle pour une femme"

Dancée par Mlle Subligny au Ballet de l'Europe galante

 

Photo: B. Schumacher
Photo: B. Schumacher

Ein Intensiv-Workshop für Tänzer, Sänger

und Perkussionisten historischer Musik

 

auf Schloss Alteglofsheim, Bayern

im Rahmen des Faschingsseminars

unter dem Motto: "Espagnole"

 

Dieses Jahr soll eine Solo-Choreographie aus Campras Ballett „L’Europe galante“ von Louis Guillame Pécour (aus Feuillets „Recueil de danses“, 1704) in der  Castagnetten-Tanz-Klasse erarbeitet werden:

 

 „Entrée Espagnole pour une femme“ - mit Castagnetten

(bei der Uraufführung 1697 im Palais Royale in Paris getanzt von der berühmten Mlle de Subligny im Acte „L‘Espagne“)

 

Dieses mit „gravement“ überschriebene musikalische wie choreographische Kleinod bietet den Castagnetten in großen, stolzen Posen solistischen Raum und in flinker Beinarbeit eine rhythmisch akzentuierende Begleitmöglichkeit. Ein „Bravourstückchen“ für jede Tänzerin. - Da sich das Schrittmaterial, sowohl vom Schwierigkeitsgrad als auch vom Umfang her, im Rahmen hält, wird in diesem Kurs viel Zeit und Feinarbeit für die Castagnetten-Spieltechnik mit „Port de bras“ (Armführungen) verwandt werden.

 

Tanz-Niveau:

* Kenntnis des Grundschrittmaterials und Tanzerfahrung notwendig

* Kenntnis der Choreographie von Vorteil, aber nicht Bedingung

 

Castagnetten-Niveau:

* Es werden, je nach Teilnehmer, unterschiedliche Schwierigkeitsgrade des Castagnetten-Parts angeboten, von sehr leicht, über mittel bis anspruchsvoll.

(Castagnetten können vor Ort ausgeliehen werden.)

 

Bitte mitbringen:

Tanzschuhe mit festem Absatz

Trainingskleidung (mit engen Ärmeln) und langer, weiter Rock

 

Weitere Details unter:

http://www.barocktanz.com/fasching-2.html

und 

http://www.early-dance.de/de/node/13322

 

 

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Laufende Klassen für Hist. Tanz mit Castagnetten

"Escuela Bolera"

dienstags 19.00 - 20.30 Uhr

und Wochenenden

 

Jugendballett Freiburg-Opfingen

"Chacona" und "Folie d'Espagne"

donnerstags 17.45 - 18.45 Uhr

und Wochenenden

 

In Zusammenarbeit mit dem

"Förderkreis Tanz- & Ballett-Projekt Häusern e.V."/Schwarzwald

 

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"Castagnetten als eigenständiges Instrument"

Einzel- und Gruppenunterricht

(Bitte Termine erfragen)

 

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Laufende Klassen Hist. Tanz (teils mit div. Tanzperkussionen)

"La Bourrée d'Achilles", "Branles", "Bourrée traditionelle"

donnerstags 16.30 - 17.30 Uhr

 

"Upon a summer's day"

donnerstags 15.30 - 16.30 Uhr

 

"Überlieferte Tänze der Welt" - für Jugendliche und Erwachsene

Workshops (Details bitte anfragen)

 

 

In Zusammenarbeit mit dem

"Förderkreis Tanz- & Ballett-Projekt Häusern e.V."/Schwarzwald

 

"Branle de Bourgogne"/"Mr. Beveridge's Maggot"

dienstags 16.50 - 17.50 Uhr

 

"Contredanses", "The Black Nag"

dienstags 18.00 - 19.00 Uhr

 

"Überlieferte Tänze der Welt" - für Jugendliche und Erwachsene

Workshops (für Details bitte anfragen)

 

 

Jugendballett Freiburg-Opfingen